Ärzte kritisieren Heilpraktiker … wegen Tod einer Patientin nach Operation bei einem Arzt

Zugegeben, die Überschrift klingt absurd, doch es ist eine reale Geschichte aus dem Gesundheitssystem. Heilpraktiker*innen sind es (leider) gewöhnt, dass Ärzte sie ohne Grund kritisieren. Schließlich sind HPs Wettbewerber für Ärzte – und diese melden immer wieder den Alleinvertretungsanspruch für medizinische Behandlungen an.

Doch die folgende Geschichte setzt dieser Anti-HP-Propaganda der Ärzte die Krone auf.

Der Fall: in Düsseldorf stirbt eine Patientin nach einer Schönheitsoperation bei einem Arzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, wie die Rheinische Post berichtet.

Die absurde Bewertung: 42 plastische Chirugen schreiben einen Brief an den Gesundheitsminister Jens Spahn, wie ebenfalls die RP schreibt. In ihm kritisieren die Chirurgen, dass aus „pekuniären Motiven heraus“ „Heilpraktiker“ “ und viele andere“ „auch ästhetische Verfahren und Operationen anbieten“. Damit seien sie nicht einverstanden, es würden ethisch-moralische Grenzen übertreten. Hinsichtlich Gesetz und Berufsordnung wünscht sich die Gruppe daher „eine kompetente und weise Regelung, an welcher wir sehr gerne mitwirken, sofern unsere Meinung in diesem Zusammenhang für die Politik hilfreich sein kann“, schreibt die RP. Natürlich kritisieren sie in einem Nebensatz auch den Düsseldorfer Kollegen.

Offenbar ersetzt bei manchen Ärzten die Gier das Denken durch ein Euro-Zeichen.

 

Wieso solche Äußerungen der Ärzte?

Kulturkampf von Schulmedizin gegen Alternativmedizin bei Heilpraktiker*innen

Aktuell findet ein Kulturkampf von Politik und Pharmakonzernen mit ihren Lobbys (z.B. Verbände der konventionellen Ärzte) gegen Patienten und HPs statt, in dem Patienten aber nicht mehr länger schweigen. Während Patienten ihren Heilpraktiker lieben (das zeigen die Patientengeschichten hier im Newsblog), wollen Politik und Pharmakonzerne mit Lobbys ihre Schulmedizin durchsetzen und den Patienten die Therapien bei Heilpraktiker*innen und die Alternativmedizin entziehen – aus rein pekuniären Gründen, da HP für Schulmediziner Marktwettbewerber sind. Da Lobbygruppen der Pharmakonzerne uns Patienten den Gang zum HP über ihre Medienarbeit nicht abspenstig machen können – wie Umfragen zeigen – , setzen sie bei der Politik an, um den Patienten über veränderte regulatorische Rahmenbedingungen (Verbot Eigenbluttherapie) die Therapien beim HP zu entziehen.

Das Ringen ist ein Kulturkampf: Politik und Pharmakonzerne möchten die teure Schulmedizin als alleinige Therapie durchsetzen und Heilpraktiker (und Homöopathie) vom Markt verdrängen, die Patienten möchten die Therapeuten wie die Heilpraktiker*innen und Homöopathie bewahren. Der Heilpraktiker-Newsblog sowie die politischen Aktivitäten von Heilpraktiker-Verbänden sind ein gutes Beispiel, dass sich Patienten und HP diesen Kulturkampf von Politik und Pharma mit ihrer Lobby gegen Patienten- und HP-Interessen nicht mehr widerstandslos gefallen lassen.

 

 


 

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