Täglich suchen mehr als 100.000 Patienten Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker auf. Doch diese Patienten und ihre Motivationen werden von der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Politik kaum wahrgenommen. Das möchten der Heilpraktiker-Newsblog und der Heilpraktiker-Verband FDH mit einer Mitmach-Kampagne ändern, bei der Patienten und Heilpraktiker teilnehmen können.
Dass über Heilpraktiker-Patienten gesundheitspolitisch entschieden wird, ohne dass die Patienten gehört werden, zeigt ein aktuelles Beispiel. Das Gesundheitsministerium hatte ein empirisches Gutachten ausgeschrieben, das den Beruf des Heilpraktikers untersuchen sollte. In der Ausschreibung fand sich auch eine Passage, in der es hieß, es solle auch ermittelt werden, wie viele Patienten zum Heilpraktiker gehen und warum. Doch genau diese Passage, die vermutlich zeigen könnte, dass viel mehr Menschen zum Heilpraktiker gehen und zufriedener sind, als die Medien berichten, wurde im letzten Jahr vom Ministerium gestrichen.
Es ist daher an der Zeit, dass Heilpraktiker und ihre Patienten der Politik zeigen, wie wichtig auch der Patient als Mensch und zusätzlich als gesundheitspolitische Größe ist. Dies möchten der Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH – der größte Verband von Voll-Heilpraktikern mit über 7.000 Mitgliedern) und der Heilpraktiker-Newsblog zusammen mit Ihnen als Patient und Heilpraktiker tun. Zusammen setzen sie die Kampagne „Mein:e Heilpraktiker:in hilft mir“ um. Ziel der Kampagne ist es, dass auch Patienten endlich einmal zu Wort kommen und öffentlich berichten, wie ihnen eine Heilpraktikerin oder ein Heilpraktiker helfen konnte. Zweites Ziel ist es, dass die Patientengeschichten der Politik zu Gehör gebracht werden. Um das Thema zu verbildlichen gibt es ein Kampagnen-Motiv (siehe Titelbild des Artikels).
Wie können Patienten teilnehmen?
Auf einer speziellen Patienten-Seite im Heilpraktiker-Newsblog können auch Sie Ihre Geschichte erzählen, wie Ihnen Ihr Heilpraktiker helfen konnte: Hier klicken.
Um es Ihnen möglichst einfach zu machen, können Sie für Ihre Patientengeschichte einfach die Kommentarfunktion nutzen. Schreiben Sie Ihre Patientengeschichte und tragen Sie sie einfach unter dem Blogartikel „Patientengeschichten“ (Klicken) als Kommentar ein (Umfang: ein paar Zeilen oder ein paar Absätze bis zu einer halben Seite – ganz wie Sie möchten). Sie können Ihre Geschichte auch per E-Mail an mich schicken. Auf der Patienten-Seite finden Sie weitere Details, wie es geht.
Wie können Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker teilnehmen?
Heilpraktiker können ihre Patienten auf die Kampagne aufmerksam machen und sie ermutigen, ihre Patientengeschichte zu veröffentlichen. Dafür steht ihnen als Heilpraktiker ein Handzettel/Flyer sowie ein Poster für die Praxis zu Verfügung (siehe Titelbild), die sie beide bestellen können. Sowohl die Handzettel (10×21 cm) als auch die Poster (A2: 42×59,4 cm) können von Heilpraktikern kostenfrei beim FDH-Bundesverband bestellt werden
(E-Mail: fdh-bonn@t-online.de, Betreff: Patientengeschichten, oder telefonisch 0228/611049, oder Fax: 0228/627359).
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