Zwar hat der Bundestag das Gesetz GSAV schon verabschiedet, das die Eigenblut-Therapie bei Heilpraktiker*innen weitgehend einschränkt (Newsblog berichtete). Jedoch kann es durch einen Verfahrensfehler erst im September (geplant war Juli) in Kraft treten. Die gewonnene Zeit will der Heilpraktiker Michael Breuer aus Hamburg nutzen, um mit einer Petition Druck auf den Bundestag aufzubauen. Er fordert mit einer Petion vom Bundestag „Kein Verbot der Eigenblut-Therapie! Naturheilverfahren erhalten!“. Er begründet seine Petition damit, dass die Bundesregierung offensichtlich eine Strategie gegen Alternativmedizin umsetzt, der erst die Wahltarife für Homöopathie und nun die Eigenblut-Therapie der Heilpraktiker zum Opfer gefallen sind und fallen sollen. Der Heilpraktiker ruft dazu auf, die Petition zur Rettung der Therapieform zu unterschreiben.
Hier können Sie bei Openpetition
die Petition
zu Rettung der Eigenblut-Therapie für Heilpraktiker unterzeichnen: Link.
Was bringt solch ein Petition? Öffentlichkeit, Aktivierung, politischen Druck, sowie eine Anhörung im Bundestag, wenn 50.000 Unterschriften erreicht werden (die beim Bundestags-Petitionsausschuss eingereicht werden).
Zahlreiche Patienten und Heilpraktiker begrüssen die Petion und begründen ihre Unterschrift. Hier eine Auswahl der neuesten Kommentare:
„Die klassische Eigenblutbehandlung gehört zum Handwerk des Heilpraktikers seit sehr langer Zeit und hat mit Transfusion nichts zu tun. Die Behandlung ist unter den Patienten sehr beliebt und erfolgreich.“
„Als erfahrene Heilpraktikerin seit 25 Jahren schätze ich die Eigenblutbehandlung für meine Patienten sehr. Häufig bekomme ich Anfragen, nach genau dieser Therapieform.“
„Bin gegen die immer weitergehenden Einschränkungen bei den HPs, die nachweislich nur pecuniären Interessen der Ärzteschaft dienen und nicht den Patientennutzen im Vordergrund stehen haben. Unter dem Vorwand PATIENTENSCHUTZ werden alle Gegenargumente weggebügelt um sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten!“
„Die Eigenbluttherapien, wie sie insbesondere von der Heilpraktikerschaft individuell und unter ganzheitlichen Aspekten angewendet werden, sind als alternativmedizinische Verfahren aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken. Die Heilpraktiker leben vom Erfolg und nicht von der GKV. Und gerade diese erfolgreichen, sicheren Eigenbluttherapien sind in der Erfahrungsmedizin eindeutig mit einem positiven Nutzen-Risiko-Verhältnis zu belegen. Schon durch die Einsparung von z.T. nebenwirkungsträchtigen allopathischen Medikamenten tragen sie wesentlich zum Patientenschutz bei.“
„Weil die Abschaffung für Heilpraktiker völlig absurd ist und es keine wirkliche Begründung gibt! Wenn es nur um die Mischung von Blut mit homöopathischen Mitteln geht und dies nicht vom Arzneimittelschutzgesetz geduldet wird, so sollte es allen klar sein, dass die Injektion von nativem Eigenblut kein neues Medikament darstellt. Außerdem müsste es dann Ärzten ebenso untersagt werden, da die Herstellung von Medikamenten nur Apothekern gestattet ist. Oder gibt es zu viele gesunde Patienten durch Eigenblut und somit nicht lukrativ für die Pharma Industrie?“
„da ich selber seit 40 Jahren ohne jeden Zwischenfall Eigenblutbehandlungen in meiner Praxis durchgeführt habe!“
„Weil es scheinbar seit vielen vielen Jahren sehr vielen Menschen eine Verbesserung ihrer gesundheitlichen Probleme bringt. Aber unterstützt halt nicht die Pharmaindustrie die mit ihren Medikamenten die Leute zum Teil noch kränker macht. Ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er Alternative Heilmethoden nutzt oder nicht !! Geschrieben von einer Anästhesie & Intensivfachkrankenschwester.“
„Weil ich gesundheitlich davon betroffen bin . Heilpraktiker nehmen sich mehr Zeit für Diagnose und Therapie und tragen dadurch viel effiziente Heilungsprozess bei . Die Diagnosen und Anwendungen sind viel zielführender. Heilung anstelle Terminen mit nervösen gestressten Ärzten wo man jahrelang hingeht und kommt nicht weiter.“
„Die generelle Verteufelung von Heilpraktikern seitens mancher politischer Kreise ist grotesk und kann nur durch Lobbyismus erklärt werden.“
„Wir haben doch „noch“ keine Diktatur in Deutschland. Also was soll diese Entmündigung? Alternativmedizin muss man ja eh aus der eigenen Tasche bezahlen und daher ist es unverschämt, dass dies per Gesetz zu verbieten versucht wird.“
„zuerst wurde die Eigenbluttherapie von den Medizinern belächelt, obwohl Heilpraktiker damit jede Menge gute Behandlungen durchführen konnten. Jetzt wollen sie sich diese Methode zu Eigen machen und es den Heilpraktikern verbieten. Die Eigenbluttherapie sollte nach wie vor den Heilpraktikern als Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung stehen.“
„Eine Therapie die über viele Jahrzehnte kranken Menschen geholfen hat, aus politischen Gründen (Heilpraktiker zu beschneiden) zu verbieten, ist eine Bevormundung des Patienten und des Therapeuten! Dies passt natürlich in unsere heutige politische Landschaft.
Dagegen müssen wir uns wehren! Bitte unterzeichnet diese Petition!“
Alles was Gesundheit fördert ,ist nicht GUT für die Kassen und MUSS ABGESCHAFT werden .