Was können Sie nach Schock über das Spahn-Rechtsgutachten tun? Hier ein sofort umsetzbarer praktischer Tipp: Machen Sie mit bei der Kampagne „Mein Heilpraktiker hilft mir“

Wie ich aus vielen Mails und Telefonaten mit Heilpraktiker*innen und Patient*innen heraushöre, sitzt der Schock über die Aktivität von Gesundheitsminister Jens Spahn mit seinem „Rechtsgutachten zum Heilpraktikerrecht“ tief.

Was also tun? Hier eine praktische Idee, bei der Jeder einfach und sofort mitmachen kann:

Die Ausschreibung zum Gutachten behauptet, dass von Heilpraktiker*innen eine Gefahr ausgeht. Das ist falsch, wie 100.000 Patienten wissen, die jeden Tag zu einer der 45.000 Heilpraktiker*innen aus einem Grund gehen: „Mein Heilpraktiker hilft mir …“, sagen Patienten.

Unter dieses Motto habe ich auch die Kampagne des Heilpraktiker-Newsblog gestellt: „Mein Heilpraktiker hilft mir“. Zahlreiche Patienten berichten hier im Blog, wie Heilpraktiker*innen ihnen helfen konnten. Eine Zusammenfassung finden Sie hier. Patienten gehen danach aus drei Grünen zum Heilpraktiker: Hilfe, Heilung, HP-Knowhow.

Die positive Patientenerfahrung ist eine große Chance für Patienten und Heilpraktiker, die genutzt werden kann. Jens Spahn behauptet, von Heilpraktikern geht eine Gefahr aus. Die Stimme der Patienten sagt mit ihrer praktischen Erfahrung das Gegenteil aus: „Mein Heilpraktiker hilft mir.“

Helfen Sie also mit, der Stimme von Jens Spahn die Stimme der Patienten und Heilpraktiker entgegen zu stellen.

Wie?

Wenn Sie Patient sind, veröffentlichen Sie hier im Newsblog (Link) Ihre Patientengeschichte, wie Ihr Heilpraktiker Ihnen helfen konnte.

Wenn Sie Heilpraktiker sind, sprechen Sie Ihre Patienten an, damit sie hier ihre Patientengeschichten eintragen.

Und dann?

Wenn viele Patientengeschichten zusammen gekommen sind, kann daraus eine gedruckte Publikation „Mein Heilpraktiker hilft mir“ mit vielen Patientengeschichten werden (z.B. mit einer Crowdfunding-Aktion). Diese Publikation kann man dann in der Politik verwenden. Jeder Heilpraktiker kann diese Publikation mit vielen Patientengeschichten bei sich in der Praxis auslegen. Die Publikation „Mein Heilpraktiker hilft mir“ mit vielen Patientengeschichten wird eine starke Stimme von Patienten und Heilpraktikern werden können.

Hier ein paar Patientenstimmen der Kampagne „Mein Heilpraktiker hilft mir“:

Eine besonders eindrückliche Geschichte ist die von Millon„Nach einem ewig andauernden zum Arzt Gerenne, wegen unerklärlicher sich immer verschlimmernder Schmerzen in den Gelenken habe ich mir meine Heilpraktikerin gesucht. … Nur nach mehrmaligem ausmessen meiner Körperflüssigkeiten ist sie auf den Kern des Übels gestoßen. Ich habe mir auf der Hochzeitsreise von mehr als 10 Jahren einen Pärchenegel (Schistosomiasis) eingefangen. …Dank einer umfassenden Leber-Reinigung, Entgiftung und Entschlackung meines Körpers, war ich in weniger als einem Monat schmerzfrei. Bei der Leberreinigung kam beim 3. Mal der mindestens 15 cm lange Wurm zum Vorschein. Seither vertraue ich meiner HP mehr an, als jedem Arzt der Welt.“Nicole berichtet Ähnliches: „Eine Heilpraktikerin erkannte, dass mein Sohn an Mononukleose erkrankt war (EBV) der Arzt, wo wir zuvor waren kam nicht auf die Idee nach diesem Virus zu suchen.“ Auch Brigitte schreibt über die Diagnose-Fähigkeiten: „Nachdem ich erhebliche Schmerzen im linken Fuß hatte und nicht mehr laufen konnte, ging ich zur Heilpraktikerin. Ich schilderte ihr die Beschwerden worauf sie meine Wirbelsäule und den Rücken ansah und einen Schiefstand der erheblich war feststellte.“

heilpraktiker

 

heilpraktiker sigrid

Ein Kommentar zu „Was können Sie nach Schock über das Spahn-Rechtsgutachten tun? Hier ein sofort umsetzbarer praktischer Tipp: Machen Sie mit bei der Kampagne „Mein Heilpraktiker hilft mir“

  1. Diktatur oder Demokratie? Es sieht aus, als ob das Wort Demokratie aus der Mode kommt. Seit über 30 Jahren bin ich HP. Viele Patienten kamen mit ihrer „Wundertüte“ (wie ich es nenne) in die Praxis. Damit meine ich, den Beutel mit allen, aktuell einzunehmenden Medikamenten, die sie vom Arzt/Ärzten verordnet bekommen hatten, auf ihre gegenseitigen Wechselwirkungen auf -mögliche Unverträglicheiten, auf Nebenwirkungen und Risiken hin abzuklären. DAS war und ist mir immer wichtig gewesen. Die absolute Krönung war eine ältere Patientin, die in ihrer „Wundertüte“ alle Medikamente hatte, die sie aktuell und bereits länger schon einnehmen „musste“!!! TÄGLICH (!!!) Es waren sage und schreibe 27 verschiedene. SIEBENUNDZWANZIG!!! Gemeinsam gingen wir jedes einzelne Medikament durch. Für das Herz, für die Leber, den Magen, etc. gegen den zu hohen Cholesterinspiegel, für den Blutdruck, gegen Sodbrennen, Für dies und gegen Das… Beim Durchlesen jedes einzelnen Beipackzettels erkannte ich, dass

    Punkt 1: ein Großteil der Arzneien untereinander nicht verträglich war

    Punkt 2: Dass einige der Mittel genau DIE Beschwerden als „Nebenwirkungen“ hatten, für welche die Patientin dann nach und nach noch ein weiteres Mittel (!) einnehmen musste (und noch ein weiteres…).Um die Magenschmerzen, die Übelkeit, die erhöhten Leberwerte und andere Symptome zu beseitigen, (-die von der Einnahme eines weiteren mitgebrachten Medikamentes hervorgerufen wurden) dafür gab es dann wieder ein anderes Mittel. Von diversen „möglichen“ Nebenwirkungen, wie Magenbluten, Krampfanfälle, und weitere „Kleinigkeiten“ wollen wir dann lieber ganz schweigen. Am Ende war klar, dass es der Patientin immer schlechter gegangen war, weshalb sie mich auch, auf Empfehlung einer Verwandten aufsuchte. Die Aktionäre und Bosse der Pharma Unternehmen interessiert DAS Alles nicht. Frei nach dem Motto: „Wenn das Volk so dumm ist, dass nicht zu merken … Pech gehabt“

    Am Ende hatten wir die meisten dieser Giftpillen aussortiert- und die Patientin kam besser klar. Die Homöopathie hat dann dafür gesorgt, dass die Dame, nachdem ich sie zu meinem Doc weiter empfahl, mit dem ich eng zusammen arbeitete, -und dann noch weitere Mittel abgesetzt werden konnten . Dies geschah aufgrund der Verbesserung der Blutwerte und anderer Parameter. …, die ich immer in Zusammenarbeit mit ihm abklären ließ (auch bei meinen anderen Patienten verfuhren wir so, dass die jeweiligen Blut-und/oder Urinwerte gecheckt wurden. Dies geschah stets im verbalen Austausch miteinander) -zur Kontrolle des Therapieverlaufes.

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