Nur wenige in der Politik sind so lautstark gegen den Heilpraktiker-Beruf vorgegangen wie sie: Hamburgs Gesundheits-Senatorin Cornialia Prüfer-Storcks (SPD). Nun beendet sie im Alter von 63 Jahren ihre gesundheitspolitische und politische Laufbahn, wie sie nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg im Februar selbst meldete und im NDR kürzlich öffentlich machte.
Prüfer-Storcks war die entscheidende Politikerin, die die Landes- und Bundespolitiker dazu drängte, den Fall Brüggen-Bracht zu nutzen, um aus ihm politisches Kapital gegen den Heilpraktiker-Beruf zu ziehen.
Sie war in der Gesundheitsministerkonferenz der Motor gegen den Heilpraktiker und forderte Verschärfungen gegen den Beruf.
Im Juni 2018 beschloss die Gesundheitsministerkonferenz von 16 Bundesländern eine „Reform“ des Heilpraktiker-Berufs mit den einzelnen Positionen Ausbildungsordung, Berufsordnung, einzelne Therapien, Heilpraktikergesetz und gründete eine Länderkommission unter Leitung der Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (Link).
Im Mai 2019 gesteht Prüfer-Storcks auf Nachfrage des Heilpraktiker-Newsblog, dass sie den Heilpraktiker-Beruf radikal „umbauen“ lassen will (Link).
Prüfer-Storcks übernahm in ihren Argumentationen gegen den Heilpraktiker-Beruf immer wieder die Argumente der Anti-Heilpraktiker-Lobby der Skeptiker.
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