Wegen Diffamierung von Heilpraktikern und Homöopathie gerät die Bundesregierung unter Druck – durch die Anfrage des Bundestagsabgeordneten und Arztes Stephan Pilsinger

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat in den letzten Jahren mehrfach den Beruf des Heilpraktikers und die Homöopathie verbal attackiert und versucht, beide ohne Belege in die Ecke des Antisemitismus zu stellen, z.B. mit einem Zeitungs-Interview. Der Dachverband der Deutschen Heilpraktikerverbände (DDH) geht gegen die haltlose Diffamierung in Medien und Politik vor und stellt sich vor die Heilpraktiker, u.a. mit einem offenen Brief nach dem Zeitungs-Interview Kleins (Link).

Nun ist es dem Dachverband DDH gelungen, die Diffamierung von Heilpraktikern in die Bundespolitik zu tragen. Daher beschäftigen sich derzeit Bundestagsabgeordnete und das Bundeskanzleramt mit dem Thema. Der Bundestagsabgeordnete und Arzt Stephan Pilsinger (CSU/ Foto oben) macht nach dem Hinweis des DDH die jüngste Diffamierung des Heilpraktiker-Berufs und der Homöopathie durch den Antisemitismusbeauftragten Felix Klein zum politischen Thema und fragt das Bundeskanzleramt, wie es die Diffamierung durch den Regierungs-Beauftragten bewertet. Hier seine Anfrage im Original:

Schriftliche Einzelfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger an das Bundeskanzleramt:

Wie bewertet die Bundesregierung die in Medien wiedergegebenen (abrufbar über https://ddh-online.de/images/downloads/schwaebisches_tagblatt_27_01_24.pdf) Aussagen des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung Dr. Felix Klein, der laut der zuvor angegeben Quelle der Berufsgruppe der Heilpraktiker eine „Anschlussfähigkeit von antisemitischen Narrativen“ unterstellt habe und der gemäß dieser Quelle die Behauptung aufgestellt habe, das Heilpraktikergesetz wolle „Homöopathie und Heilpraktiker als der Naziideologie nahe Berufe privilegieren, und auf Basis welcher Tatsachen bringt nach Kenntnis der Bundesregierung Dr. Felix Klein als Beauftragter der Bundesregierung den Beruf des Heilpraktikers auf diese Weise in Verbindung mit Antisemitismus?“

Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages sieht vor, dass das Bundeskanzleramt eine Woche Zeit hat, um die Anfrage des Abgeordneten zu beantworten. Im Heilpraktiker-Newsblog werden Sie demnächst auch die Antwort der Regierung plus Reaktionen lesen können.

Der Bundestagsageordnete und Arzt Stephan Pilsinger setzt sich immer wieder öffentlich für den Heilpraktiker-Beruf ein. So forderte er 2022 in einem Statement mehr Wertschätzung für Heilpraktiker (Link ).

Der Dachverband Deutscher Heilpraktikerverbände (DDH) wird die Diffamierung der Heilpraktiker durch die Bundesregierung in der Politik und Medien weiter thematisieren, wie die Heilpraktikerin, Sprecherin und Vizepräsidentin des DDH, Ursula Hilpert-Mühlig, gegenüber dem Heilpraktiker-Newsblog bestätigte. Sie betonte, dass sie sich sehr über das Engagement des Abgeordneten und Arztes Stephan Pilsinger für den Berufsstand der Heilpraktiker freue. Sie habe sich bei ihm im Namen der Heilpraktiker für seinen Einsatz bedankt.

(Foto zeigt Abgeordneten und Arzt Stephan Pilsinger bei Rede im Dt. Bundestag 2018 / Quelle: Deutscher Bundestag, Achim Melde)


Hintergrundinformation:

Der Dachverband Deutscher Heilpraktikerverbände e.V. (DDH) mit Sitz in Bonn ist der einzige Dachverband für Heilpraktiker*innen mit uneingeschränkter Erlaubnis zur Heilkundeausübung. Er vertritt die Interessen seiner bundesweit tätigen Mitgliedsverbände und ist Ansprechpartner für Politik, Medien, Versicherungen und andere Gesundheitsberufe. Die Mitgliedsverbände des DDH bestellen und finanzieren u.a. die Arzneimittelkommission der deutschen Heilpraktikerverbände (AMK) und die Gebühren- und Sachverständigenkommission (GSK) deutscher Heilpraktiker*innen. 

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